von H.G. Francis



+++ kleine Biographie +++



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Sein Leben
H. G. Francis (* 14. Januar 1936 in Itzehoe; † 3. November 2011 in Hamburg; eigentlich Hans Gerhard Franciskowsky) war ein deutscher Buch- und Hörspielautor.
Dabei benutzt er folgende Pseudonyme:
  • H. G. Francis
  • Hans G. Francis
  • H. G. Francisco
  • Hans G. Stelling
  • Gunther Frank
  • Peter Bars
  • R. C. Quoos-Raabe
  • Frank Sky
  • Ted Scott (Verlagspseudonym)
  • Dick Farlow (bei Jan Tenner)
Nach seinem Abitur studierte der Hobbyschwimmer (Jugendmeister in Schleswig-Holstein) Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Hamburg. Danach war er als Gebietsleiter eines Pharma-Unternehmens tätig.
Seit seiner Jugend interessierte sich H. G. Francis für Literatur und Science-Fiction. Inspiriert durch Werke von Isaac Asimov und Poul Anderson veröffentlichte er schon 1962 seinen ersten Roman "Die fünf Oligos". Schon kurz darauf erschien sein erster Band innerhalb der SF-Serie "Mark Powers", allerdings unter dem Verlags-Pseudonym Ted Scott. Es folgten weitere Romane, neben Mark Powers schrieb er mehrere "Utopia-Romane" und an der Serie Ren Dhark von Kurt Brand mit. Der Autor entwickelte Mitte der 1960er Jahre seine eigene Serie " Rex Corda". Die Serie erschien ab dem 7. November 1966 im Bastei-Verlag, wurde jedoch am 28. August 1967 nach 38 Bänden wieder eingestellt.
Ab 1970 wurde Francis in der "Perry-Rhodan"-Serie aktiv, zunächst in der Schwesterserie "Atlan", ab 1971 dann auch für die "Perry-Rhodan"-Serie selbst. Sein erster Band trug die Nummer 518 und hieß Sturmlauf in den Tod.
1972 gab der Autor seine Arbeit als Gebietsleiter auf und wurde hauptberuflich Schriftsteller.
1986 sorgte der Autor mit seinem Roman "Die vom fünften Hundert" für Aufsehen. In der Erzählung schildert Francis eine Zukunft, in der alle Menschen in Wolkenkratzer leben, die durch Transmitter miteinander verbunden sind. Kein Mensch kennt mehr die freie Natur.
Neben seiner Arbeit bei "Perry Rhodan" wurde Francis auch als Autor vieler Hörspiele bekannt. So schrieb er hunderte von Hörspielen für das Label Europa. Zu seinen bekanntesten Werken gehört die "Commander-Perkins"- und die "Grusel"-Serie. Auch schrieb er bis in die 1990er Jahre die Drehbücher zu "Die-drei-???", "Masters of the Universe", "TKKG", sowie das Script zu den "Fünf Freunden".
Bei seinen Arbeiten als Hörspielautor gibt es auch einige Kuriositäten zu bemerken. So hat er in seinem Hörspiel "Krieg im All" aus dem Jahr 1978 die Geschichte aus dem Kinofilm "Krieg der Sterne" fast 1:1 kopiert, in "Das Weltraummonster" aus dem Jahr 1983 das Script aus dem Film "Alien" zu einem Großteil übernommen und für "Die Insel der Zombies" weitgehend die Handlung von Lucio Fulcis Zombiefilm "Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies" übertragen. Es gab jedoch auch einige überragende Hörspiele von H. G. Francis.
Das Werk "Das Geheimnis des Bermuda-Dreiecks", welches er unter dem Pseudonym Peter Bars schrieb, war hochspannend und beinhaltete auch tatsächliche Begebenheiten. Auch die Trilogie "Die Zeitmachine" vermochte zu überzeugen. In dieser Reihe ging es um ein Wissenschaftlerteam, welches Zeitreisen zu den Kulturen der Mayas und der Ägypter unternahm und eine Expedition in die versunkene Stadt Tiahuanaco unternahm.
H. G. Francis zeichnete sich durch eine enorme Produktivität und Vielseitigkeit aus. Neben seiner Tätigkeit bei "Perry Rhodan", die er 2004 einstellte, schrieb er unzählige Tierbücher, Pferdegeschichten oder Sachbücher.
Im Sommer 2009 erlitt Francis einen schweren Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte. 2011 verstarb er an den Spätfolgen.
Eine kleine Bildergalerie


ein Original von Aiga Rasch


H. G. Francis - für eine gute Sache


'Commander' Francis
 
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